Das Flachdach ist nach wie vor ein attraktiver, moderner und zeitgenössischer Trendsetter. Dabei hat das beliebte Dach eine alte traditionelle Baugeschichte hinter sich. Die Ägypter, Perser und Araber setzten seit der Antike auf das praktische flache Dach. Ein flaches Dach wirkt zu 100 Prozent eben, doch der Schein trügt. Es existiert tatsächlich eine Neigung von 10 Grad. Dies hat den Vorteil, dass das Flachdach als Dachwohnfläche, Garten oder Terrasse gleichermaßen genutzt werden kann.

Ein klarer Vorteil bei einem Flachdach ist der finanzielle Nutzen. Die gesamte Bauweise und Ausführung sind verhältnismäßig günstig. Ob das Material oder die Fertigstellung sowie die Instandhaltung und Wartung Punkten auf der finanziellen Seite eindeutig. Hinzu kommen die Möglichkeiten der dadurch entstandenen Nutzungsfläche. Neben den Möglichkeiten der Gartennutzung können Solarzellen und gar ein Swimmingpool integriert werden. Somit entsteht ein maximaler Nutzen der gesamten Wohn- und Hausfläche.

Beliebt ist das flache Dach im Bereich der Einfamilienhäuser. Oftmals wurde das Flachdach vor Jahrzehnten im gewerblichen Bereich bei Bürokomplexen, zumeist in Industriegebieten gesehen. Nach und nach zog die moderne Bauweise von flachen Dächern in den Bereich der Einfamilienhäuser nach. Durch die kostengünstigere Bauweise wurde diese Dachkonstruktion bei jungen Familien immer beliebter. Bezogen auf die Kosten gibt es eine entsprechende unterschiedliche Preisspanne je nach Materialverwendung.

Die hauptsächliche Entscheidung für ein flaches Dach fällt in der Entscheidung für den Bau eines Eigenheimes. Theoretisch ist ein nachträglicher Bau eines flachen Daches möglich, jedoch ist diese Herangehensweise teuer und extrem aufwendig. Eine Empfehlung kann nicht unbedingt ausgesprochen werden, außer es wird ein räumlicher Mehrwert angestrebt. Dies kann eine faktische Wohnraumerweiterung und Bereicherung bedeuten. Mit der Installation eines Pools oder der Schaffung einer Gartenfläche verbindet sich eine qualitative hochwertige Wohnraumgestaltung und damit verbunden Lebensqualität.

In einem regenreichen Gebiet sollte zuvor genau abgewogen werden, wie das flache Dach entsprechend entwässert werden kann. In diesem Zusammenhang wird der Architekt die Situation entsprechend begutachten und einschätzen.

Ein flaches Dach hat eine Lebensdauer von ca. 30 bis 40 Jahren. Ein Steildach hat hält ca. 50 Jahre; soweit keine Ziegel durch Witterungsbedingungen abfallen. Zwischendurch sollte das Dach regelmäßig gewartet werden. Dadurch kann die Lebensdauer eines Daches durchaus verlängert werden. Mit der Wartung werden die verarbeiteten Kunststoff- oder Bitumenbahnen kontrolliert. Ebenso wird kontrolliert, ob starker Starkregen, Stürme oder Silvesterböller dem Dach geschadet haben. Die einwandfreie und funktionierende Entwässerung sollte regelmäßig in diesem Zusammenhang kontrolliert werden. Die Abflüsse sollten frei von Moos, Laub und Ästen sein. Bei allem gilt, eine gute und regelmäßige Dachwartung verhindert größere Schäden und verlängert die Lebensdauer. Denn aus den Augen und aus dem Sinn gibt es bei einem Haus nicht.

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